Essener Damenchor begeisterte das Publikum
Trotz der Hitze sind am Sonntag, 30. Juni 2019, viele Zuhörer/innen in den Festsaal der Fürstin- Franziska-Christine-Stiftung nach Steele gekommen zum Sommerkonzert des Essener Damenchores e. V., der
sich dafür herzlich bedankt bei allen.
„Querbeet“ war dieses Mal das Motto, also ganz unterschiedliche Musiktöne und -texte, sommerlich leicht gehalten.
Ein Hoch auf die Musik beinhaltete das 1. „Musikbeet Viva la Musica“ mit sehr viel Rhythmus, was u. a. im Lied „The Rhythm of life“ oder „Mit Musik geht alles besser“ lebhaft zum Ausdruck kam.
Im 2. „Beet“ ging es melodisch „Very British“ zu, z. B. im Liedstück „Fields of Gold“ von Sting. Gesungen wurde hier von Sonne und Wind über goldenen Feldern und natürlich von der Liebe. Im Stück
„Ascot -Gavotte“ aus „My fair Lady“ von Loewe besang der Chor das Pferderennen mit den „gelangweilten Zuschauern der Oberschicht“, die gesehen werden wollte. Danach erklang das bekannte Lied „Ich
hätt getanzt heut Nacht“, was wohl einige aus dem Publikum gerne mitgesungen hätten.
Dann folgten Musikstücke für Flöte und Klavier, wobei Flötistin Nadja Frey die schönsten Flötentöne zauberte u. a. bei den „Drei Spielstücken“ von Sven Dierke, der sie gekonnt am Klavier
begleitete.
Schmunzelnd ging es weiter im nächsten „Beet“, wo der Chor die „Dschungel-Schwüle“ gesanglich dem Publikum näher brachte. Darauf folgte ein Trauergesang, als die kleine Made dem Specht zum Opfer fiel.
Zum Schluß sang der Chor jiddische Lieder über die Liebe verschiedenster Art, mal traurig im Vergleich zur schlimmen Vergangenheit, aber auch innig, und dann egal wie jeder so ist.
Rezitator Hans-Günter Papirnik trug nach den einzelnen „Beeten“ wieder einmal zur Erheiterung aller seine passend ausgesuchten kleinen Geschichten und Gedichte mit wunderbarer Betonung und Gestik vor.
Das Publikum hatte wohl sichtbare Freude am Sommerkonzert und bedankte sich bei allen Mitwirkenden mit viel Applaus, wünschte eine Zugabe.
Der Essener Damenchor e. V. hat sich darüber sehr gefreut und sagt auch Danke für die großzügigen Spenden für die Rümänienhilfe.
Christa Schiegler